

Erstaunlicherweise fanden wir ohne Komplikationen die richtige Straße nach Haifa. Einmal auf dem richtigen Highway, das Mittelmeer immer links, kann man eigentlich nichts mehr falsch machen. Dann also erstmal Touristenprogramm auf halber Strecke - Caesarea, ein alter römischer Hafen mit den Resten eines Amphitheaters, einer Wagenrennbahn usw.
Das werde ich hier jetzt nicht weiter ausführen, wer da mehr wissen möchte, der wird unter www.caesarea.com fündig.
Auch in Haifa war das Auffinden des Hotels - hier war es wirklich eins - im Gegensatz zu Tel Aviv, kein Problem - aber hier hatten wir ja auch eine relativ brauchbare Citymap.
Das Problem war aber schon da und lauerte nur auf unsere Ankunft in Form von: ”Leider sind wir ausgebucht und haben bedauerlicherweise kein Zimmer mehr für Sie frei” (trotz Buchungsbestätigung). Den weiteren Wortwechsel spare ich mir jetzt mal, jedenfalls wurde uns ein Ausweichzimmer in einem anderen Hotel angeboten, zu den gleichen Konditionen und zusätzlich noch ein Dinner in einem guten Restaurant als Entschuldigung für das Missgeschick.
Letztendlich war der Tausch gar nicht so schlecht, das Crowne Plaza Hotel liegt oben auf dem Berg, am Ende des Baha`i Gardens (wieder was zu googlen) und man hat einen wunderbaren Blick über die Stadt und den Hafen.
Das andere Hotel wäre direkt in der German Colony gewesen, also mittendrin im prallen Leben, Bars, Restaurants und davon jede Menge. Die Unterbringung - jetzt im Crowne Plaza - war natürlich das volle Kontrastprogramm zu unserer Bleibe in Tel Aviv. Das Bad von ausreichender Größe, ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet und auch sonst war nichts an der Herberge auszusetzen....zugegeben, sie war etwas teurer...
Für morgen haben wir uns mit Omri (der eigentlich vollständige “Halbcousin” von Rolu) und dessen Frau Kirsten verabredet. Omri ist freier Fotograf und hat ein Studio in Tel Aviv (www.omrimeron.com) und seine Frau Kirsten kommt ursprünglich aus Berlin und arbeitet in der deutschen Botschaft in Tel Aviv.
Omri hatten wir ja schon in Tel Aviv getroffen, er hat uns das Künstlerviertel gezeigt und ein nettes kleines Restaurant mit sehr gutem Essen und public WiFi.
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