Sonntag, 24. Oktober 2010

Ab in die Berge, Tag 4






Nach dem vielen Wandern war heute Bildung angesagt, jedenfalls als erstes Ausflugsziel.
Wir fuhren zum Schneeberg, einem der höchstgelegenen Bergwerke Europas (2000 - 2650 m).
Hier wurde fast 1000 Jahre lang Silber, Blei und Zink gefördert. Im dazugehörigen Bergbaumuseum und einer Führung durch einen (Museums)Stollen konnten wir uns ein Bild von den Arbeitsbedingungen und der Technik machen. Es war jedenfalls ein knochenharter Job unter , für uns heute, fast unvorstellbaren Bedingungen. Nur am Rande sei erwähnt, dass auch hier ein Cache (GC1Q394) zu loggen war, der uns ein wenig die Wartezeit bis zum Beginn der Führung verkürzte...und wer hat ihn gefunden ?? aksz2430 :-)).
Zweites Ziel an diesem Tage sollte das Südtiroler Jagdmuseum im Schloss Wolfsthurn sein, aber da wir alle keine Jäger sind, begnügten wir uns mit der äußeren Betrachtung der barocken Schlossanlage. Wie der Zufall es so wollte, lag auch hier ein Cache (GC1Q3AP) und er konnte sich selbstverständlich dem geballten Cacherknowhow nicht entziehen. Im Ort war dann Kaffeepause mit Apfelstudel angesagt, auch sehr schön.
So gestärkt wurde dann das dritte Ziel des Tages angegangen, die Gilfenklamm. Hier hat sich der Ratschingser Bach einen Weg durch dem Marmor des Wipptales gebahnt und praktischerweise hat der zuständige Heimatverein ausreichend Treppen und Hängebrücken installiert, so dass man dieses Naturspektakel sehr entspannt durchwandern kann (kostet Eintritt).
Auf dem Rückweg "lief" uns sozusagen noch die Burgruine Reifenegg über den Weg, eine alte Burg, die schon im Mittelalter eine Ruine war. Wer mehr erfahren möchte, folge einfach dem Link. Am Abend waren dann alle komplett ausgehungert und wieder trug die Suppe "nach Wahl" (und das eine oder andere Bier und Schnaps aus Artischocken!!) dazu bei, dass die müden WandererInnen wieder zu Kräften kamen.
P.S. Mir ist aufgefallen, dass schon wieder ein Kuhbild dabei ist.....aber die standen ja auch überall rum :-))




Ab in die Berge, Tag 3, Nachtrag



So, ich hoffe, hier geht jetzt beim Draufklicken das richtige Bild auf......

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Ab in die Berge, Tag 3













Wie schön, die Sonne schien wieder, so dass der geplanten Tour auf den Rosskopf (Monte Cavallo) nichts im Wege stand. Bis zur Gondelstation Sterzing ging`s mit dem Auto und von dort dann (nicht mit der Gondel) zu Fuß auf dem Wanderweg "erstmal" bis zur Bergstation. Die komplette Tour ist ca. 14 km lang, der Höhenunterschied beträgt etwa 1350 m.
Es gab zwei Wanderwege zur Auswahl, einen kürzeren und dafür etwas steileren und einen längeren aber nicht ganz so steilen Weg. Die zwei sportlichsten Herren (1.Bild) nahmen selbstverständlich die steilere Variante, der Rest begnügte sich mit dem weniger steilen Weg (wobei der es auch gaaanz schön in sich hatte...). Die Grenzen der Belastbarkeit war wohl bei allen fast erreicht. Trotz einiger Zweifel, ob die Bergstation jemals erreicht werden würde, tauchte dieselbe dann doch noch in "machbarer" Entfernung auf.
Hier konnten die gepeinigten Glieder ausgestreckt und das Flüssigkeits- sowie Nahrungsdefizit behoben werden. Auch der Austausch von feuchter, durchgeschwitzter Kleidung gegen trockene Sachen, trug wesentlich zum Wohlbefinden bei. Also dann, auf zu neuen Taten, der Gipfel wartete.........an dieser Stelle muss ich aber sagen, auf Stefan und mich wartet der Gipfel bis heute vergebens.
Wir sind bis zur ersten Wiese gekommen und konnten der Sonne einfach nicht widerstehen, so dass wir statt den Gipfel zu "stürmen" uns einfach auf der Wiese lang machten und uns die Sonne ins Gesicht scheinen ließen. Daher kann ich an dieser Stelle leider nichts über den Gipfel berichten, aber vielleich schreibt ja einer/eine der Gipfelbezwinger eine kleine Ergänzung in die Kommentare.
Runter ging es dann mit der Gondel und zum Kaffeetrinken fanden wir ein Café in der Fußgängerzone von Sterzing. Nebenbei konnte dort auch noch ein Cache (Sterzings First, GC1NDF) geloggt werden. Zurück im Hotel waren dann alle wieder sehr hungrig und aßen sich an der Suppe "nach Wahl" rund und dick.










Sonntag, 3. Oktober 2010

Ab in die Berge, Tag 2









Es regnete.....der ursprüngliche Plan, schnell neue Wanderschuhe (für Rolu) kaufen und dann loswandern, wurde spontan geändert in: Wir fahren über den Jaufenpass nach Meran und machen einen Stadtbummel (mit Schuhkauf). Gesagt, gefrühstückt und getan, mit zwei Autos ging es dann über viele Serpentinen erstmal auf den Pass (3°C) und dann natürlich wieder runter, es waren ca. 60 km bis Meran (gefühlt 120km). Was wir allerdings nicht bedacht hatten, viele andere Leute hatten offenbar die gleiche Idee, so dass man sich zeitweise wie im Berliner (oder Münchener) Berufsverkehr vorkam. So ähnlich war´s mit den Parkplätzen, freie Stellplätze gab es auf den Anzeigetafeln nur im einstelligen Bereich.

Nichts desto trotz, irgendwann ist es uns gelungen einen dieser begehrten Stellplätze zu ergattern (wenn auch sehr, sehr schmal.....der Ausstieg für den Fahrer (ich) gelang nur über die Beifahrerseite). Offensichtlich hatten auch die vielen anderen Leute einen Parkplatz gefunden, denn jetzt waren alle in und um die Fußgängerzone herum unterwegs, auch hier ein dichtes Gedränge. Der Schuhkauf und noch einige andere Einkäufe konnte erledigt werden, nebenbei war es der Cacherfraktion noch möglich, einen gut getarnten Cache (GC27DY5) zu loggen.
Auf Grund des allgemeinen Massenauflaufs in Meran wurde beschlossen, das Kaffeetrinken ins Dorf Tirol zu verlagern. Hier gab es zum Kaffee und Kuchen gratis noch eine sehr schöne Aussicht dazu.
Zurück ging´s dann wieder über den Jaufenpass, mit beeindruckenden Bergpanoramen und den selben Serpentinen (nur andersrum...) in unser Basiscamp Alpenhof. Allerdings war Rolu durch die extreme Kurvenfahrerei schlecht geworden. Glücklicherweise hatte sich das aber bis zum Abendbrot wieder soweit gegeben, dass das Essen nicht ausfallen musste.
Kleiner Gedanke am Rande, wenn sich jemand mal den Namen Alpenhof schützen lassen würde, müssten sich aber eine Menge Hotels, Gaststätten usw. in dieser Gegend eine andere Bezeichnung ausdenken. (Auch gut falls man mal abtauchen möchte...."bin z.Zt. im Alpenhof in den Alpen"....viel Spaß beim Suchen :-)))

Freitag, 24. September 2010

Ab in die Berge, Tag 1







Wie fast in jedem Jahr, war mal wieder Bergwandern angesagt. Diesmal war die Gegend um das Jaufental (Südtirol) herum das Terrain der Wahl. nach der ersten Nacht in unserem Tal-Basiscamp (Hotel Alpenhof) erwartete uns herrlichstes Sonnenwetter und so konnte es nach dem Frühstück losgehen. Die Runde zum Eingewöhnen sollte der Jaufental Panoramaweg sein, den man gleich vom Hotel aus beginnen konnte. Der Schwierigkeitsgrad war als leicht angegeben und die Runde sollte in 3,5 bis 4 Stunden zu schaffen sein.
Also genau das Richtige zum Einstieg in die Wanderwoche für uns Flachlandbewohner (wobei ein Mittelgebirgsbewohner dabei war..). Die ersten Steigungen kosteten schon etwas Schweiß, wurden aber ohne größere Schwierigkeiten bewältigt. Es gab unterwegs zwar einige navigatorische Probleme, die konnten aber mit Hilfe einer alten Bergbäuerin gelöst werden, so dass wir ohne Umwege in Gasteig ankamen. Hier war erstmal Brotzeit angesagt, bevor es an den zweiten Teil des Weges gehen sollte.
Leider hatten Rolus Wanderschuhe die "Strapazen" der Wanderung nicht überstanden. An einem Schuh löste sich "großflächig" die Sohle, Reparaturversuche mit Klebeband brachten kein befriedigendes Ergebnis, so dass für Rolu und mich hier erstmal Schluss mit Wandern war. Ich bin dann allein zum Hotel (Tal-Basiscamp) und habe das Auto geholt und Rolu sozusagen von der Straße aufgelesen, um dann nach einem kurzen Schuhwechsel nach Sterzing zu fahren. Dort sollte erstmal ein Wanderschuhladen gefunden werden (es war Sonntag) um dann am nächsten Tag möglichst schnell ein paar neue Wanderschuhe zu bekommen.
In Sterzing war sozusagen der Bär los, großes Stadtfest alle paar Meter eine andere Volks-und Heimatmusikkapelle. Läden haben wir gefunden, gekauft wurde dann doch woanders. Übrigens hatte der weiterwandernde Teil der Gruppe den Panoramaweg erfolgreich beendet, es gab keine weiteren Ausfälle und beim Abendbrot konnten ausreichend Kalorien für den nächsten Tag gebunkert werden.

Samstag, 5. Juni 2010

Israel finish

Nach erfolgreicher Rückgabe des Mietwagens und den üblichen, in Israel etwas gründlicheren Sicherheitskontrollen, sind wir wohlbehalten (bei bestem Wetter) auf dem Flughafen Schönefeld gelandet und uns mit dem Taxi nach Hause bringen lassen. Eine Woche Israel liegt hinter uns, in dieser Woche haben wir sehr viel gesehen und erlebt. In dieser Zeit gab es leider auch den Zwischenfall mit den Schiffen, die versuchten, in den Gazastreifen zu gelangen. In der israelischen (englischsprachigen) Presse las sich das allerdings etwas anders als hier bei uns in Deutschland. Jedenfalls hatte das auf unsere Reise keinen Einfluss, mal abgesehen von der deutlichen Militärpräsens in und vor der Jerusalemer Altstadt und den, aus Protest gegen das israelische Vorgehen, teilweise geschlossenen Läden im muslimischen Viertel.
Diese eine Woche war natürlich viel zu wenig um das Land gründlicher kennen zu lernen. Es reichte vielleicht dazu, sich einen "groben Überblick" zu verschaffen, um diese Erfahrungen bei einem späteren Besuch zu nutzen, z.B. würden wir den Mietwagenschalter jetzt auf Anhieb finden und hätten gute Stadtpläne von Tel Aviv und Jerusalem dabei und dann noch zusätzlich den größten Plan der Jerusalemer Altstadt, der aufzutreiben wäre.

Autofahren

ist eigentlich kein Problem (wenn man gute Karten hat), die Entfernungen sind überschaubar, die Landstraßen gut ausgebaut aber die Straßen und Gassen in den Städten, besonders in den alten Stadtteilen, teilweise sehr eng und in der Regel Einbahnstraßen. Die Fahrweise ist rasant (nicht schnell) und es wird gerne und ausgiebig gehupt. Wer schon Probleme in deutschen Großstädten hat, sollte sich das vielleicht nicht antun - zumindest aber die Altstadtgebiete meiden.

Leute

Nach einer Woche kann man sicher nichts Repräsentatives über die Menschen in Israel sagen. Wir hatten fast alles dabei, von sehr freundlich und hilfsbereit bis zum Ausnutzen einer gewissen Hilflosigkeit. Als Beispiel, unsere Hotelsuchaktion in Tel Aviv, bei der uns einige Leute ganz toll geholfen haben, zumindest in die Nähe des Hotels zu kommen und die nichts dafür haben wollten.
Dann in der Altstadt von Jerusalem, wo es für Einheimische ja gut zu erkennen ist, wenn man als Tourist irgend was sucht bzw. versucht sich zu orientieren, die einem sofort "Hilfe" anbieten, die dann aber etwas kosten soll, in der Regel 100 bis 150 Schekel (1€ etwa 4,8 NIS). Man wird natürlich auch oft von Händlern angesprochen, die eben versuchen einem alles mögliche Zeug zu verkaufen - aber das ist in anderen Ländern dieser Gegend ja auch so.

Landschaft

Ende Mai ist es schon sehr warm und trocken, entsprechend sieht die Landschaft aus(bis auf die bewässerten Felder und Plantagen) , hier dominiert nicht die Farbe grün, eher beige (Sand - und Kalkstein) und rötlich braun. Um Jerusalem herum ist alles sehr steinig und kahl, es fliegt eine Menge Folien - und Plastikmüll in der Gegend umher.

Kommunikation

Das Handy geht in jeder Ecke, viele Cafés und Restaurants haben ein freies Wlan, so dass man (zumindest in den Städten) immer eine Möglichkeit findet, seine Mails abzurufen oder was zu bloggen. In den Hotels ist das unterschiedlich, mal kostet es was und mal nicht, also wie hier auch. Sprachlich kommt man mit Englisch sehr gut durch, Russisch ginge auch noch, aber nur mit Deutsch allein würde es wohl schwierig werden.

Sicherheit

Man kann sich im Land frei bewegen, ausgenommen die rein palästinensisch verwalteten Gebiete. Die Westbank ist in Zonen eingeteilt (A,B und C),wobei Zone A ausschließlich von den Israelis kontrolliert wird. Hier muss man zwar durch einen Checkpoint, z.B. wenn man zum Toten Meer möchte, das hat aber keine Probleme gemacht.
Ansonsten sind die Kontrollen auf dem Flughafen sehr gründlich und auch zeitaufwändiger, man sollte daher mindestens 3 Stunden vor dem Abflug auf dem Airport sein.

Preise/Geld

Die Preise entsprechen etwa unserem Niveau, teilweise etwas teurer, was aber auch dem
derzeit relativ niedrigem Eurokurs geschuldet ist. Bezahlen kann man neben NIS (Neuen Israelischen Schekel) auch mit US Dollar und in Hotels und einigen Läden auch in Euro.

Würden wir nochmal hinfahren ?

Ja, aber dann etwas länger.......

Dienstag, 1. Juni 2010

Israel 13

Heute waren dann Kultur und Geschichte dran. Wenn man vom Ölberg zur Altstadt geht, dann liegen fast am Fuß des Berges die russisch-orthodoxe Maria Magdalena Kirche, knapp darunter der Garten Gethsemane mit der Kirche der Nationen. Direkt unten findet man dann das Mariengrab.
Wenn man dann heil und unversehrt die Straße überquert hat und sich etwas rechts hält, erreicht man über das Löwen - oder Stephanstor die eigentliche Altstadt. Nachdem man das Tor passiert hat, steht man auf der Via Dolorosa und kann auf dem Leidensweg Jesu bis zur Grabeskirche sozusagen selbst wandeln.
Diesmal sind wir tatsächlich bis an die Klagemauer gekommen, der Bereich ist abgesperrt und nur durch Kontrollpunkte zu erreichen. Die Sicherheitskontrollen sind sehr gründlich und entsprechen etwa denen eines Flughafens. Das ist schon ergreifend, wenn man vor so einem Heiligtum steht und die Gläubigen die vor der Mauer beten. Man kann seine Wünsche und Bitten auf einen Zettel schreiben und in irgendeine Mauerritze stecken, diese Zettel werden jeden Abend entfernt und auf dem Ölberg vergraben und gehen dann selbstverständlich in Erfüllung. Es ist schwer, diese Eindrücke zu beschreiben, das muss man einfach mal selbst erlebt haben. Am Ende dann wieder der äußerst schweißtreibende Aufstieg auf den Ölberg und in unser Hotel (erstmal duschen).
Auch heute wieder ein postkartenreifer Sonnenuntergang über der Altstadt, den kann man hier vom Mt. of Olives, besonders gut sehen.

Israel 12


Eigentlich ist das hier wie in anderen südlichen Ländern auch, vor Mitternacht ist auf der Straße keine Ruhe. Der erste der früh wieder erwacht (ca. 5:00 Uhr) ist der Muezzin der Moschee nebenan (den gibt es natürlich nicht in allen südlichen Ländern).
Unser Hotel (Mount of Olives Hotel) ist ein arabisch geführtes Hotel. Das Frühstück ist etwas gewöhnungsbedürftig und in der Lobby dudelt ohne Unterbrechung der Fernseher mit irgendwelchen arabischen Sendern.Das Hauptthema ist im Moment natürlich der Vorfall mit dem türkischen Schiff vor Gaza. Egal, auf dem Programm stand das Tote Meer, von Jerusalem etwa 2 Stunden mit dem Auto (wenn man gleich rausfindet) und ist man dann endlich aus der Stadt raus, dann ist es eigentlich ganz einfach. Nur der Vollständigkeit halber, die Suche der Straße zum Toten Meer wuchs sich wieder zur Stadtrundfahrt aus. Jerusalem besteht aus vielen Baustellen, Umleitungen und Straßen, die nur in die entgegengesetzte Richtung führen. Die Schreibweise der Namen auf den Hinweisschildern ( die mit den lesbaren Buchstaben) weicht oftmals von der Schreibweise in der Karte ab und solange bis man die Namen auf den Schildern mit den Namen auf der Karte zusammengebracht hat, kann man ja nicht stehen bleiben.
Also fahren nach Gefühl....und Gefühle können eben manchmal täuschen (aber rausgefunden haben wir doch !).
Wenn man Jerusalem in östliche Richtung verlässt, ist da von natürlicher Vegetation eigentlich nicht mehr viel zu erkennen. Neben der Straße sieht man ab und zu ein paar Behausungen der Beduinen (sieht jedenfalls so aus), die dort auch ihre Schafe hüten, wobei mir völlig unklar ist, was die da fressen (die Schafe).
Zum Toten Meer geht es beständig bergab und es wird immer wärmer und wärmer, was man im Auto natürlich erstmal nicht mitbekommt. Die Straße führt direkt am Toten Meer entlang, man muss aber bis zu einem offiziellen Badestrand fahren um ans Wasser zu kommen. Die erste Gelegenheit ist der Mineralwater Beach, ca. 420 m unter dem Meeresspiegel, vorher ist aber noch ein Checkpoint zu passieren, denn diese Ecke gehört schon wieder zu den besetzten Gebieten.
Der Mineral - Beach ist ein kleiner, abgezäunter, steiniger Strand. Tische und Stühle stehen unter einem Sonnenschutz und so findet man ohne Probleme einen Platz. Der Eintritt pro Person kostet 45 Schekel (ca. 9 €), dafür hat man alles was man braucht, Dusche, Umkleidemöglichkeit, ein kleiner Kiosk an dem man Getränke und was zu Essen bekommt, ein Bademeister sorgt für Ordnung und Sicherheit. Man kann in diesem Wasser eigentlich gar nicht schwimmen, weil man mehr auf als im Wasser liegt.
Auf den Hinweisschildern wird darauf hingewiesen wie man sich im Wasser zu verhalten hat (nicht springen, nicht spritzen usw.) Man sollte unbedingt darauf achten, kein Wasser in die Augen zu bekommen oder zu verschlucken, der Salzgehalt ist extrem hoch.
Es ist jedenfalls eine einmalige Erfahrung, praktisch wie ein Korken auf dem Wasser zu schwimmen. Um etwas für seine Gesundheit zu tun, kann man sich mit schwarzem Mineralschlamm einreiben, das soll für alles mögliche, von den Gelenken bis zur Haut, gut sein.
Am Strand kann man sich den Schlamm aus einem Loch holen, ansonsten gibt es den Schlamm hier fast in jeder Drogerie zu kaufen.
Da mit Baden der Tag noch nicht ausgefüllt war, ging es am Abend noch in die Ben Jehuda Street, das Viertel mit den vielen Bars, Pubs und Restaurants, etwas gutes Essen und Trinken.
Zurück auf unseren Ölberg dann natürlich mit dem Taxi.

Sonntag, 30. Mai 2010

Israel 11

Sozusagen die Reise nach Jerusalem. Es gibt hier prinzipiell zwei Möglichkeiten, einmal den Weg durch das israelische Kernland auf der Autobahn 6 oder auf der Landstraße 90, die aber geradewegs durchs Jordantal führt, also durch die Westbank. Allerdings zum größten Teil durch die Zone A, die ausschließlich von den Israelis kontrolliert wird.
Wir haben uns natürlich erkundigt und es wurde versichert, dass man dort ohne Probleme langfahren könnte - na gut.
Also zuerst mal nach Tiberias an den See, der schon von Jesus zu Fuß begangen wurde. Gegenüber, im Dunst, waren die Golanhöhen zu sehen, recht kahle Berge, die seit 1967 von den Israelis besetzt sind. Hier war Kaffeepause angesagt, auf einer Terrasse direkt am Ufer des Sees. Entgegen unseren Erwartungen kam aber vor Einfahrt in die Westbank doch ein großer Checkpoint. Kontrolliert wurden hier aber nur die LKW, wir wurden durchgewinkt.

Dann weiter auf der 90 nach Jerusalem (ca. 140 km). Der Jordan bildet hier die Grenze zu Jordanien, der erste Sperrzaun verläuft teilweise dicht an der Straße und das Handy loggt sich in ein jordanisches Mobilfunknetz ein. Der Verkehr ist nicht sehr dicht, viele Busse und LKW, ab und zu ein paar Bretterbuden an denen Obst oder auch Keramiksachen verkauft wurden.
Es war auch eine offensichtlich israelische Siedlung zu sehen, erkennbar an dem hohen Stacheldrahtzaun drum herum und den akkuraten Feldern oder Plantagen in der Nähe.
An Jericho ging es links vorbei und dann auf der 1 nach Jerusalem. Das Hotel auf dem Ölberg (Mount of Olives) haben wir wieder erstaunlich gut gefunden. Es ist ein altes Gebäude, der Standard ist nicht besonders hoch, ein Minarett ist ca. 20m entfernt und an der Spitze (da wo sonst der Muezzin steht) sind einige Lautsprecher angebracht.......und die werden auch benutzt..allah akbah..

Nach dem Verstauen des Gepäcks ging es raus zu einer ersten Runde, die uns nach einigen Umwegen über das Löwentor in die Altstadt führte, teilweise über die Via Dolorosa (googeln), durch die Suks und mit einem “Guide” bis an einen Aussichtspunkt zur Klagemauer. Diese Altstadt haut einen förmlich um, sehr viel Geschichte, die engen Gassen und - wenn man sich nicht auskennt - sehr unübersichtlich , mit vielen kleinen und kleinsten Ständen, an denen man fast alles, was man braucht und vor allem was man nicht braucht, bekommen kann. Der Rückweg auf den Mount of Olives war schon eine kleine Bergwanderung und nun hoffen wir, dass der Muezzin uns schlafen lässt.

Israel 10

Um 13:30 wurden wir von Omri und Kirsten abgeholt, wir wollen Omris Mutter, Tante Ruth (95), im Kibbutz Daliah besuchen. Da selbst mit lange Schlafen und ausgiebigem Frühstück noch ausreichend Zeit blieb, wollten wir den Baha`i Garden erkunden. Das ist ein terrassenförmig angelegter Park, der an der German Colony beginnt und am Carmel Center endet.
Über sehr viele Stufen erstreckt sich der Park über einen Höhenunterschied von vielleicht 250 bis 350m. Das ist jetzt geschätzt, aber jedenfalls wäre man da gewaltig ins Schwitzen gekommen, wenn, ja wenn wir da reingekommen wären. Es gibt zwei Tage im Monat Mai, da ist Baha`i holyday und der Park geschlossen - einer dieser Tage ist der 29. Mai-.
Daher kann ich an dieser Stelle leider nicht mit näheren Informationen dienen, bleibt auch wieder nur der Hinweis auf Google. Die Zeit haben wir trotzdem mit schweißtreibendem Laufen verbracht (30°C), bevor es dann losging mit dem Ausflug zum Kibbutz Daliah.
Auf bzw. an dem Weg in diesen Kibbutz liegen einige Ortschaften die von Drusen bewohnt werden und die an diesem Tag (Samstag) besonders stark aus den umliegenden jüdischen Ortschaften frequentiert werden, da dort Sabbat ist, die Leute frei haben und fast alle Geschäfte zu sind.
Die Einteilung der Arbeitswoche ist in Israel etwas kompliziert. Die Juden feiern am Samstag den Sabbat, d.h. , wie schon gesagt, alle Geschäfte sind zu, Behörden geschlossen usw. Die Muslime machen das schon am Freitag, so dass man in muslimischen und anderen nichtjüdischen Vierteln auch am Sabbat einkaufen oder ins Restaurant gehen kann. Der Sonntag ist dann für alle wieder ein normaler Arbeitstag.
Bei der Fahrt übers Land sieht man, dass es überall schon sehr trocken ist (die Getreideernte ist schon durch) , es liegt mehr oder weniger viel Müll herum, besonders alte Plastiktüten und Flaschen “verzieren” die Landschaft.
In der Hauptgeschäftsstraße des drusischen Ortes. das typisch bunte und übervolle Treiben eines orientalischen Marktes mit dem entsprechenden Gedränge und Geschiebe, die Straße voller hupender Autos (die Hupe ist hier mindestens so wichtig wie Gaspedal und Bremse).
Wir waren auch in einem kleinen Straßencafé, da gab`s dann arabisches Gebäck (hauptsächlich süß) und Kaffee mit Kardamonaroma. Als nächstes lag das Kloster des Discalce Carmelite Ordens in Muhraqa. Hier war ein sehr schöner Blick ins Israel Valley zu genießen.
An der Straße findet man viele Stände, an denen Araber selbstproduziertes Olivenöl (gibt´s teiweise in ausgedienten Plastikflaschen) und Pita Fladenbrot anbieten. Dieses Fladenbrot wird frisch gebacken und mit einer säuerlichen Schafskäsecreme bestrichen, dann folgt eine Gewürzmischung, bevor das Ganze handgerecht zusammengerollt wird.
Es schmeckte ganz hervorragend, dazu gab es wieder den typischen Kaffee, diesmal auf dem Holzfeuer gekocht.
Dann endlich der Kibbutz, heute in aller Regel Wirtschaftbetriebe, die aber immer noch für ihre Mitglieder das soziale Netzwerk wie Kindergärten, Altenbetreuung und Wohnungen bereitstellen. Zurück ging es dann ohne weitere Pausen sehr schnell, am nächsten Tag war dann die Reise nach Jerusalem über Tiberias am See Genezareth geplant.

Israel 9



Erstaunlicherweise fanden wir ohne Komplikationen die richtige Straße nach Haifa. Einmal auf dem richtigen Highway, das Mittelmeer immer links, kann man eigentlich nichts mehr falsch machen. Dann also erstmal Touristenprogramm auf halber Strecke - Caesarea, ein alter römischer Hafen mit den Resten eines Amphitheaters, einer Wagenrennbahn usw.
Das werde ich hier jetzt nicht weiter ausführen, wer da mehr wissen möchte, der wird unter www.caesarea.com fündig.
Auch in Haifa war das Auffinden des Hotels - hier war es wirklich eins - im Gegensatz zu Tel Aviv, kein Problem - aber hier hatten wir ja auch eine relativ brauchbare Citymap.
Das Problem war aber schon da und lauerte nur auf unsere Ankunft in Form von: ”Leider sind wir ausgebucht und haben bedauerlicherweise kein Zimmer mehr für Sie frei” (trotz Buchungsbestätigung). Den weiteren Wortwechsel spare ich mir jetzt mal, jedenfalls wurde uns ein Ausweichzimmer in einem anderen Hotel angeboten, zu den gleichen Konditionen und zusätzlich noch ein Dinner in einem guten Restaurant als Entschuldigung für das Missgeschick.
Letztendlich war der Tausch gar nicht so schlecht, das Crowne Plaza Hotel liegt oben auf dem Berg, am Ende des Baha`i Gardens (wieder was zu googlen) und man hat einen wunderbaren Blick über die Stadt und den Hafen.
Das andere Hotel wäre direkt in der German Colony gewesen, also mittendrin im prallen Leben, Bars, Restaurants und davon jede Menge. Die Unterbringung - jetzt im Crowne Plaza - war natürlich das volle Kontrastprogramm zu unserer Bleibe in Tel Aviv. Das Bad von ausreichender Größe, ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet und auch sonst war nichts an der Herberge auszusetzen....zugegeben, sie war etwas teurer...
Für morgen haben wir uns mit Omri (der eigentlich vollständige “Halbcousin” von Rolu) und dessen Frau Kirsten verabredet. Omri ist freier Fotograf und hat ein Studio in Tel Aviv (www.omrimeron.com) und seine Frau Kirsten kommt ursprünglich aus Berlin und arbeitet in der deutschen Botschaft in Tel Aviv.
Omri hatten wir ja schon in Tel Aviv getroffen, er hat uns das Künstlerviertel gezeigt und ein nettes kleines Restaurant mit sehr gutem Essen und public WiFi.



Freitag, 28. Mai 2010

Israel 8

Israel 8

Jetzt noch ein kleiner Nachtrag zur Unterkunft in Tel Aviv. Die Buchung habe ich online gemacht und die Beschreibung des Eden House TLV im Internet klang ganz ordentlich, der Preis war nicht sehr hoch und relativ dicht am Wasser war es auch (jedenfalls auf der Karte).
Die Suche ohne Stadtplan an sich war ja schon kompliziert, aber am Eden House sind wir dann stumpf vorbeigelaufen, vielleicht weil der Name irgendwas suggeriert, z.B. Eden - mit dem Garten Eden (also schlicht das Paradies) und von einem Haus in dem man Gäste unterbringt hat man als Mitteleuropäer ja auch eine Vorstellung. Nichts von dem traf zu....Die Nachfrage bei einer freundlichen Dame, die in einem Büro eines Treffs für Senioren saß (das letztendlich nur 50m vom Eden House entfernt war) brachte zunächst mal keinen Erkenntnisgewinn. Besagte Dame hat dann ihren Rechner angeworfen und mit Hilfe von Google maps erstaunt festgestellt, dass das gesuchte Gebäude ja ganz in der Nähe sein mußte.
Sie ging mit mir auf die Straße - wahrscheinlich war sie selbst neugierig - und siehe da, da war´s...
Neben einer Baustelle, die mit einem Wellblechzaun getarnt war, befand sich das Gebäude an dessen Tür ein kleines Schild mit der Aufschrift “Aden Guest House” befestigt war. Es sah so aus, als ob hier auch mal eine gründliche Sanierung fällig wäre (in Deutschland kennt man den schönen Begriff “Rückbau”). Das eigentliche Zimmer befand sich dann in einem Haus gegenüber und war von einer ganz ungewöhnlichen Aufteilung, die man so eigentlich nicht beschreiben kann.
Aber - und darauf kam es an - es war alles da, Aircondition mit Fernbedienung, eine kleine Kochecke und die Dusche mit einer Grundfläche von ca. 1,5 m². Auf dieser Fläche waren auch noch das Toilettenbecken und ein sehr schmales Waschbecken untergebracht. Wer die Duschgelegenheiten in einem Camper oder auf einem Segelboot kennt, der hat schon mal eine Vorstellung davon. Frühstück gab´s auch keins, aber das war wohl meine Schuld, da habe ich bei der Buchung wohl nicht aufgepasst.
Die Gastgeber (Michael & Serge) waren aber sehr freundlich und hilfsbereit, wobei Serge in seinem früheren Leben wohl eher auf Sergej gehört hat.
Obwohl der äußere Eindruck (der Gebäude) extrem gewöhnungsbedürftig war, können wir über das “Appartment”, mal abgesehen von der eigenwilligen Raumgestaltung (die aber auch der vorhandenen Bausubstanz geschuldet war), nichts Nachteiliges in Bezug auf Ausstattung und Sauberkeit sagen. Da habe ich in D schon ganz andere Sachen zu viel höheren Preisen gesehen.
In dieser Gegend (Altstadt, schlampige Müllabfuhr usw.) gibt es aber unzählig viele kleine Straßenrestaurants und so war das Frühstück gerettet, wenn auch etwas ungewöhnlich. Spicy Tomaten mit Ei in der Pfanne und dazu Brot, dass auf der Innenseite so ähnlich wie ein Badeschwamm aussah. Milch im Kaffee war nicht zu bekommen, das ist nicht koscher....na gut, dann eben den Kaffee schwarz.
Erwähnenswert ist noch der Carmel Market, ein echt orientalischer Markt mit (fast) allem was man sich denken kann. Jede Menge Obst- und Gemüsestände, Gewürze, Klamotten, Backwaren, jede Art von Kitsch und alles in unglaublicher Menge.
Nach dem Kofferpacken und dem Frühstück ging es dann los, auf der Küstenstraße 2, in Richtung Haifa.

Israel 7

Israel 7

Das war ein Tag (oder fast zwei), aber mal von vorne. Schon die Sicherheitskontrollen in Schönefeld waren sehr gründlich, die erste schon vor dem Einchecken der Koffer, mit solchen Fragen, wie sind Sie zum Flughafen gekommen oder haben Sie Waffen bzw, waffenähnliche Gegenstände dabei...(mein Panzer steht noch vor der Tür und die Kalaschnikow haben wir diesmal nicht im Handgepäck). Dann beim Einlass in den Duty Free Bereich das normale Prozedere mit Durchleuchten und Abtasten. Dort war dann meine Taschenlampe (im Fotorucksack) suspekt, d.h. Rucksack öffnen, Taschenlampe vorführen, Rucksack zu. Vor dem Bording dann das gleiche nochmal. Mir ist klar, das dient letztlich unserer Sicherheit und ist bitte nicht als Kritik zu verstehen, aber anstrengend ist es doch. Mit 15 Minuten Verspätung ging´s dann so gegen 22:30 Uhr los nach Tel Aviv.
Ankunft hier dann ca. 4 Stunden später und nach dem Abholen der Koffer (das Nächste mal werden unsere Koffer aber irgendwie markiert, man sollte nicht glauben, wie ähnlich sich diese Dinger heutzutage sehen). Nach dem Ausfindigmachen des Mietwagenschalters, wir suchten Auto Europe (weil das groß auf der Buchungsbeleg stand), das Auto gab es aber bei Sixt Shlomo (das stand auch drauf, aber viel kleiner). Hier kann man mal sehen, dass es ab und an von Vorteil ist, sich auch das etwas kleiner gedruckte durchzulesen.
Egal, irgendwann hatten wir dann unsern Renner (Hyundai-I10) und sind Richtung Tel Aviv City losgefahren. Selbstverständlich ohne Stadtplan, den wollten wir an der ersten Tanke die uns begegnen würde, käuflich erwerben....
Es kam aber keine Tankstelle und irgendwann mußten wir die Schnellstraße ja verlassen, Israel ist nicht sehr groß und nach Haifa wollten wir noch gar nicht, also irgendwo rechts runter, um mal anzuhalten. Hierzu muss angemerkt werden, dass die Hinweisschilder oftmals nur auf hebräisch beschriftet sind und damit für uns nicht zu lesen waren. Dann doch noch das Zeichen für eine Tankstelle....und da war sie auch schon......aber keiner sprach englisch.....ein Plan war nicht zu bekommen. Mit deutsch kann man hier wenig bis nichts anfangen, besser russisch oder englisch (wenn man des hebräischen nicht mächtig ist).
Also weiter ohne Stadtplan und eigentlich ohne irgendeine Orientierung. Plan B bestand darin, irgendeinen Laden zu finden, der möglicherweise auch Stadtpläne im Sortiment hat. Auf Grund der noch sehr frühen Stunde waren die meisten Läden noch zu....aber da, ein Wunder - im Vorbeifahren hatten wir einen geöffneten Laden gesehen, der Zeitschriften in der Auslage hatte (und damit möglicherweise auch Stadtpläne). Nach gefühlten 10 km ohne Wendemöglichkeit endlich die Gelegenheit zum Umdrehen - und zurück. Es ist zu ahnen was jetzt kommt - kein Stadtplan - aber extrem freundliche und vor allem hilfreiche Leute.
Einer konnte englisch (der andere nicht..) und wir erfuhren, dass wir in der Altstadt von Jaffa waren. Altstadt bedeutet, enge Straßen, one way, aber immer in die falsche Richtung und eine Bausubstanz wie Berlin 1945 - aber bewohnt, mit relativ nachlässiger Müllabfuhr.
Leider konnten unsere freundlichen Helfer mit der Hoteladresse auch nichts anfangen, es wurde telefoniert, es wurden Leute angehalten und befragt, leider alles ohne richtig brauchbare Ergebnisse, aber offensichtlich mit einer erfolgversprechenden “großen Richtung”.
Der etwas ältere, nur (aber wirklich nur..) hebräisch sprechende Mann bot sich als Guide an, um uns in diese erfolgversprechenden Richtung zu führen. So viel kann ich sagen, es wurde eine sehr aufregende Fahrt, die irgendwo an den großen Hotels der Beachpromenade endete. Ein weiterer, von unserem Mitfahrer gestoppter, hilfreicher Mensch, half uns eine Skizze zu erstellen, die (möglicherweise) fast direkt zu unserer Unterkunft führen sollte.
Was soll ich sagen, da waren sie wieder unsere Probleme - Altstadt, Einbahnstraßen und mittlerweile, ganz, ganz viele andere Autos.
Irgendwann haben wir das Hotel angerufen (bislang taten das unsere “Helfer”), okay, wo seid ihr? - aha - fahrt so und so - ihr seid dicht dran.....
Irgendwann waren mir die Roomingkosten fürs iPhone dann egal und siehe da, 250 m bis zur Bleibe für eine Nacht. Damit nichts anbrennt, zu Fuß hin (die Pfeile auf der Karte zeigten irgendwie alle vom Hotel weg) und den Chef mit zum Auto geholt und dann endlich hat es geklappt, nach ca. 3 Stunden “Stadtrundfahrt” sind wir endlich vor dem “Hotel” angekommen. Ich möchte nur noch erwähnen, dass im Flieger an Schlaf nicht wirklich zu denken war, über das Hotel und die umliegende Altstadt bei nächsten mal mehr.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Israel 6,6

Duty Free Bereich, Terminal D, warten auf´s Check in

Israel 6,5

Israel 6

Das geht hier schon vor dem Checkin mit Sicherheitskontrollen los, mit so putzigen Fragen, wie man denn zum Flughafen gekommen ist (Auto, Bahn oder zu Fuß..). Auf die Frage, ob man irgendwelche Waffen oder vielleicht waffenähnliche Gegenstände dabeihat, sollte man wohl besser sehr überzeugend NEIN sagen. Ach so, ich bin in Grammatik und Rechtschreibung perfekt, sollten in diesem Blog irgendwo Fehler in dieser Art vorkommen, dann habe ich die extra eingebaut ;-))

Israel 5

Wer hat eigentlich zugelassen, dass es soviele unterschiedliche Ladegeräte gibt ? Die Regierung sollte sich mal um die wirklich wichtigen Dinge kümmern !!
Irgendwas fehlt bestimmt....aber was ?? (verzweifel..)

Sonntag, 23. Mai 2010

Israel 4














Langsam wird´s ernst, Fotozeug zusammensuchen, Akkus, Speicherkarten.....wo ist eigentlich der Fotorucksack ? Schnell noch eine Mail nach Tel Aviv mit einem Bild, damit wir auch erkannt werden....

Mittwoch, 19. Mai 2010

Israel 3

So langsam wird´s ernst, eine Woche noch bis zum Abflug (hoffentlich hält der Vulkan solange still, bzw. der Wind pustet das ganze Zeug nicht unbedingt zu uns). Das Flugvermittlungsbüro (oder sagt man Flugdealer??) hat sich gemeldet und uns noch Übernachtungen in Tel Aviv angeboten.....n´bischen spät. Apropo spät, ich geh jetzt schlafen :-))

Montag, 19. April 2010

Israel 2

Da schlagen doch zwei Seelen in meiner Brust, einerseits hatten wir ein sehr ruhiges Wochenende.
Als Bewohner der Einflugschneise des Flughafens Schönefeld konnte man ein ungewohnt ruhiges Wochenende genießen, zumindest was den praktisch nicht vorhandenen Fluglärm betraf.
Andererseits wollen wir Ende Mai nach Israel fliegen (von Schönefeld, weil`s ja so schön nah ist) und hoffen, dass sich der Vulkan bis dahin beruhigt hat. Mit dem Auto wär es ja auch eine schöne Tour........aber so lange habe ich leider keinen Urlaub....
Schade, dass solche Sachen wohl nicht (oder gibt es da Möglichkeiten ??) machbar sind, rund um´s Mittelmeer wäre schon was anderes, als rund um den Bodensee.

Mittwoch, 24. März 2010

Israel 1

Mittlerweile haben wir die Vorbereitungen für unsere Reise nach Israel abgeschlossen, d.h. die Flüge sind gebucht, ebenso die Unterkünfte und der Mietwagen. Trotz der derzeitigen, wieder etwas zunehmenden Unruhen, zwischen Israelis und Palästinensern werden wir selbst fahren und dabei versuchen, das Land und die Leute so gut wie möglich kennen zu lernen. So WLAN und Zeit vorhanden ist, werden wir so gut wie möglich versuchen, unsere Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke hier wiederzugeben .